top of page

Wie du wieder runter kommst: 10 Wege sofort zu relaxen


ree

Ich habe immer wieder Zeit mit ziemlich viel Stress (wie wir alle). Und im Laufe der Jahre habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt.

Zum Glück hat es mich, obwohl es teilweise echt hart war, auch etwas stärker gemacht, und ich habe jedes Mal etwas Neues gelernt, wenn der Sturm vorüber gezogen war.


Chronisch ängstlich zu sein und mit Stress umzugehen, ist wie ein Videospiel ausschließlich im „superharten Modus“ zu spielen. Es ist höchst frustrierend. Man hat das Gefühl, man läuft buchstäblich gegen Wände und man kommt nicht ans Ziel.


„Es wäre so viel einfacher, wenn ich mich öfter einfach entspannen könnte“ – so einen Gedanken haben sicher viele von uns schon einmal im Leben gehabt.

Die gute Nachricht ist: Egal, wo du im Leben gerade stehst, es gibt Strategien und Techniken, sich sofort, quasi im SOS-Modus, eine Erleichterung zu verschaffen.


Ich weiß, du kannst es nicht erwarten, endlich in einer perfekten, gerechten oder sorgenfreien Welt zu leben. Das wünschen sich viele Menschen. Und die Tatsache, dass es nie Garantien, nie totale Sicherheit im Leben geben kann, bringt viele Menschen in ein tiefes Grübeln und macht sie schließlich dauerhaft innerlich unruhig. Sie leben im Fight or Flight - Modus. Kampf oder Flucht! Das ist für einen Notfall ok. Dieser Modus aktiviert ein chemisches Überlebensprogramm im Körper, um übermenschliche Kräfte zu mobilisieren. Wenn Lebensgefahr droht. Doch ist man ständig in diesem Modus, wird der Körper und der Geist schwer krank.

Jetzt kommt meine gute Nachricht: Wir sind im Stande zu lernen, zu akzeptieren, was passiert, und – was am wichtigsten ist – damit klarzukommen.


Es ist möglich, sein eigenes System anzupassen und stark zu bleiben, ganz gleich, was das Leben dir entgegenwirft. Ich habe es selbst erlebt. Es ist möglich.

Und es beginnt schon damit, dass du dich für diesen Artikel hier interessierst. Dass du nach Stressbewältigungsstrategien suchst, dass du bemerkt hast, dass du irgendeine Form von Stress empfindest.

Das ist der erste Schritt. Er nenn sich: Achtsamkeit!


Hier sind nun einige meiner bewährten Methoden, die mir persönlich schon sehr viel Erleichterung verschafft haben. Also ihr Hübschen, entspannen wir uns!


1. Geh raus


Wenn du traurig, gestresst oder ängstlich bist, wechsle so schnell wie möglich deine Umgebung!

Am selben Ort zu sein bedeutet, in derselben Stimmung zu bleiben.

Geh raus, atme frische Luft und mach einen kurzen Spaziergang, um den Kopf freizubekommen.

Wenn du zurückkommst, tue wieder etwas Beruhigendes.

Manchmal brauchen wir mehrere Runden beruhigender Aktivitäten, um zur Ruhe zu kommen, da es eine Weile dauert, bis die Stressreaktion in unserem Körper nachlässt.


2. Akzeptiere das Unangenehme


Ich weiß, was du jetzt denkst: Warum soll ich es zu lassen, dass ich mich schlecht fühle?? Antwort: Je mehr du diese unangenehmen Gefühle bekämpfst, desto länger werden sie bei dir bleiben.

Ob das stimmt? Versuche, die nächsten 60 Sekunden nicht an einen rosa Elefanten zu denken.

Du wirst merken, wie schwer es ist!

Das gleiche passiert mit den Gedanken, die du verdrängen willst – sie werden aufdringlich.

Anstatt sie zu bekämpfen, erlaube diesen Gedanken, Gefühlen und Emotionen, bei dir zu sein.

Stell dir vor, sie kommen in dein Zimmer und bleiben eine Weile dort … schenke ihnen keine weitere Aufmerksamkeit – lass sie einfach da sein.

Früher oder später werden verschwinden.


3. Gib deinen Sorgen, deinem Ärger und Ängsten eine "Sprechstunde"


Anstatt ständig unruhig zu sein und unaufhörlich über Dinge zu grübeln, lege dir einen kurzen Zeitraum dafür fest. Deine persönliche "Stress-Sprechstunde"!

Wenn du dich über etwas sorgst, schreib es auf und lege es beiseite.

Löse diese Sorgen erst zur festgelegten Zeit in deiner eigenen Sprechstunde (mittags 11-11:30 Uhr zum Beispiel) – dann kannst du dir so viele Sorgen machen, wie du möchtest. Aufschreiben und sie einfach wieder beiseite legen.

Diese Methode hat mir gezeigt, dass wir uns manchmal über Dinge Sorgen machen, die am nächsten Tag völlig absurd erscheinen.


4. Denk daran, dass mancher Stress vorübergehend ist.


Jeder Sturm geht vorüber … Auch schlechte Gefühle oder Situationen gehen wieder vorbei.

Manche brauchen vielleicht etwas länger, aber irgendwann wird alles wieder anders.

Bleib geduldig.


5. Gib dir Zeit


Wenn es dir wirklich schwerfällt, dich zu beruhigen, gib dir einfach etwas Zeit.

In einer stressigen Situation schüttet unser Körper Stresshormone aus, und es dauert eine Weile, bis sie sich beruhigen.

Zwing dich nicht. Sei achtsam mit dir selbst, mutig und geduldig, und irgendwann wird die Stressreaktion nachlassen.


6. Überprüfe, ob deine Sorge auf Fakten beruht.


Manchmal neigen wir dazu, uns richtige Horror-Szenarien auszumalen und übersteuern dann schnell.

Überprüfe im Stressfall deine Gedanken – denkst du an echte Fakten oder an etwas, das du dir nur vielleicht nur in Gedanken zusammengestellt hast?

Wenn du dir unsicher bist, schreibe alle Fakten auf, die dir bekannt sind.

Denke daran: Fakten basieren auf Beweisen. Alles andere sind keine Fakten! Es sind Theorien, Annahmen, what ever. Aber keine Fakten. Dies ist ein bewertes Tool aus der Psychotherapie. Der Faktencheck.


7. Zurück in den gegenwärtigen Moment


Wenn du dich unruhig fühlst, überprüfe, ob du im Hier und Jetzt bist – im Hier und Jetzt lebst.

Das hört sich leicht an, doch tatsächlich verbringen wir gedanklich unglaublich viel Zeit in der Vergangenheit oder der Zukunft.

Oft grübeln wir über Dinge nach, die bereits geschehen sind (und daher nicht mehr geändert werden können) oder nie geschehen sind (was bedeutet, dass wir uns über etwas Sorgen machen, das weder real noch faktenbasiert ist) oder in der Zukunft geschehen könnten.

Nichts davon aber passiert JETZT GERADE.

In diesen Fällen können Achtsamkeitsübungen eine große Hilfe sein! Schließe die Augen und nimm 5 Geräusche in deine Umgebung war. Schon kehrst du zurück in deine unmittelbare Gegenwart. Probiere es aus.


8. Mandalas ausmalen


Eine kraftvolle und wirklich schöne Methode, um seinen Geist zu beruhigen und in der Gegenwart zu bleiben, ist das Ausmalen. Erinnerst du dich, wie das war als Kind? Wenn du etwas ausgemalt hast, gab es da nur die Farbe und die Linien, deren zwischenraum du ausgemalt hast. Und es hat dich immer voll und ganz vereinnamt. Und exakt dieses Prinzip funktioniert auch für große Menschen. besonders gut aber funktionieren Mandalas, denn ihre symmetrische zentrierte Form bringt uns beim Betrachten in einen meditativen Zustand. Probiere es aus!

Hier geht es zum kostenfreien Mandala Coloring Book.


9. Warm duschen oder baden


Warme Wasserbäder wirken wie eine Wohltat für deine gestresste Seele. Das warme Wasser entspannt unsere Muskeln und unser Nervensystem bekommt die Möglichkeit herunter zu fahren.

Wenn du ein warmes Bad oder eine heiße Dusche noch mit einem entspannendem Duft kombinierst, zum Beispiel Lavendel oder Vanille, ist der Effekt noch besser. Du wirst erstaunt sein, wie einfach es ist.


10. Langsame Bauchatmung


Wenn man gestresst ist, neigt man dazu, kurz und flach zu atmen, was die Anspannung noch verstärkt.

Um dem entgegenzuwirken, versuche, ein paar Minuten lang tief und langsam zu atmen.

Atme aus dem Bauch – das entspannt den Körper zusätzlich, da die Nerven im Zwerchfellbereich entspannt sind. Stell dir vor, du blähst mit dem Einatmen einen Luftballon in deinem Bauch auf und lässt ihm dann beim Ausatmen einfach wieder die Luft raus.

Wann immer du dich beruhigen möchtest, so oft du möchtest – das ist eine der einfachsten Möglichkeiten, sich zumindest ein wenig zu entspannen.

 
 
 

Comments


bottom of page